An fast allen Stränden an der Riviera Maya ist das Parken eine Herausforderung, denn es gibt quasi keine Parkplätze bzw. nur private der Hotels, Restaurants und Geschäfte.
Mexiko und Straßenverkehr – eine interessante Erfahrung! Ich wunderte mich, weil ich so viele Fahrzeuge ohne Nummernschild sah und warum der junge Mann bei der Autovermietung bei der Fahrzeugübergabe nicht nur mein Auto auf Schäden, sondern auch auf Vorhandensein der Nummernschilder kontrollierte.
Ich war auf meinem Roadtrip mit dem Auto in Tulum unterwegs und parkte ich Stadtzentrum 5 Meter von einer Straßenecke entfernt. Als ich zum Auto zurückkam hatte ich ein Knöllchen am Scheibenwischer. Ich hätte unter 10 Metern entfernt von einer Straßenecke entfernt geparkt – ok nämlich nur 2 Meter entfernt. Da hätte ich auch in Deutschland einen Strafzettel bekommen. Ich dachte darüber nach, ob ich es meiner Autovermietung melden sollte, wie viel wohl dieser Verstoß kosten würde und ob man mich damit bis nach Europa verfolgen würde… stieg ins Auto ein und fuhr weiter die Gegend erkunden. Als ich am Abend ins Hotel zurück kam, erzählte ich dem Rezeptionen von dem Vorfall. Der Rezeptionist lachte und fragte, ob mir denn auch ein Nummernschild fehlen würde. Natürlich fehlte es und so mußte ich zur Dirección General de la Seguridad Publica y Transito.
Mehrfach hatte ich Gespräche über Korruption der mexikanischen Behörden gehört und freute mich auf die neue Erfahrung mit der Polizei in Mexiko. Gerade Backpacker, die eigentlich gar nicht mit dem Auto unterwegs sind, gaben oft lauthals solche Geschichten zum Besten. Ich dachte: Naja, viel anders als in Spanien kann es auch nicht sein, mit einem gepflegten Erscheinungsbild und netten Umgangsformen ließe sich alles regeln. So war es auch. Ich betrat das Gebäude und sprach eine Polizistin an, die an einem Tisch saß. Diese begleitete mich zu einem anderen Beamter, wo ich 5 Minuten warten musste, weil vor mir zwei andere Personen an der Reihe waren. Der Beamte gab mir Papier wo meine Strafe von 584 Pesos geschrieben stand. Da ich mich sofort gemeldet hatte bekam ich einen Nachlass von 50 %. Also genauso wie auf den Kanarischen Inseln! Ehrlichkeit wird belohnt!
Von einer anderen Beamtin bekam ich den Zahlungsvordruck über 292 Pesos womit ich dann zur Kasse bzw. in einer anderen Stelle im Ort bezahlen sollte. Ich entschied mich direkt für die Kasse und musste nach einer Stunde nochmal zurück ins Amt, weil dort gerade Mittagspause war. Aber egal, ich trank in einem nahegelegenen Cafe eine Kokosnuss, bezahlte und bekam mit dem Beleg vom ersten Officer mein Nummernschild zurück. Ich fragte ihn, ob er mir beim Befestigen helfen könnte, da ich nicht wüsste, wie das geht. Er hatte leider kein Werkzeug und verwies mich an einen anderen. Dieser fragte noch einige Kollegen und brachte es mir dann das Nummernschild doch wieder an.
Fall gelöst und vor dem nächsten Mexiko Besuch werde ich mir die Verkehrsregeln für Mexiko, die „Reglas Basicas de transito en Mexico“ googlen und durchlesen. Wichtig! Ein rot umrandetes durchgestrichenes E, bedeutet nicht parken. Straßenbemalungen in weiß keine Gefahr in anderen Farben z. B. gelb – Parkverbot, mit einem Zeichen extra wie z. B. Behindertenparkplatz wie überall Parkverbot. Für umgerechnet 10 Euro eine interessante Erfahrung auf meinem Roadtrip durch Mexiko. Aufwendiger war da schon das Auto Mieten selbst, weil in den Onlineportalen nie stand wie hoch die Deposito, sprich der Sicherheitsbetrag, der von der Kreditkarte als Sicherheit gebloggt wird, ist. Für den, der seine Kreditkarte in der Höhe begrenzen lassen hat, ist das sehr wichtig, weil es auch mal über 1000 Euro sein können.
Eine interessante Geschichte sind auch die Huckel in den Straßen, Geschwindigkeitshemmer – diese sind durch Schilder gekennzeichnet. Meistens findet man diese Geschwindigkeitshemmer auf den Landstraßen, wo keine Maut gezahlt werden muss. Die mautfreien Straßen sind mit „LIBRE“ bezeichnet, die mautpflichtigen mit „CUOTA“. Mir gefällt das über Land fahren und wenn ich Zeit habe und noch Geld sparen kann umso besser, da machen mir auch die Huckel nichts aus. Ich fuhr vom Puerto Morelos über die Ruta de las cenotes dann immer „libre“ in die schöne Stadt Valladolid, Merida und am Ende in das Fischerdorf Celestun, um die Flamingos zu sehen – „cuota“ hätte ich einen nicht unbeträchtlichen Betrag zahlen müssen. Dieser Ausflug ist übrigens auch per ADO Bus möglich.
Dauert etwas länger, ist aber sicher noch entspannter, wenn man nicht mit viel Gepäck unterwegs ist. Busbahnhöfe gibt es in Tulum, Cancun, Playa del Carmen… eigentlich in allen Städten und ansonsten als Fortbewegungsmittel die „Collectivos“ und Taxis. Welche Erfahrungen ich in dem Fischerdorf gemacht habe und wann man sich am besten zur Beobachtung der Flamingos auf den Weg macht, erzähle ich in einem anderen Beitrag. (Beitrag: NN)
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