Die Hauptstadt Malaysias Kuala Lumpur, von den Bewohnern schlicht KL genannt, wird besonders von Europäern eher als die Erlebsnisstadt Südostasien bezeichnet. Hier treffen moderne Wolkenkratzer auf architektonische Vergangenheit, Moscheen, Tempel und sattes Grün. Arm und reich, Glamour und Schmutz. Man macht sich auf den Weg und weiß nie, was unterwegs geschieht oder was man entdeckt. Natürlich muss man offen sein und nicht zu sehr nach Plan vorgehen. Herrlich! Zu bedenken ist auch, dass Europäer die Temperatur/ das Klima nicht gewohnt sind. Tipp: Regelmäßig klimatisierte Zone aufsuchen, immer Wasser dabei haben und auch trinken, Naturfasern tragen und Sonnenschutz auflegen. So kann die Entdeckungsreise in KL beginnen!
Die lebendige Stadt KL bietet die Möglichkeit verschiedene Kulturen und Küchen kennenzulernen. Die Malayen sind insgesamt sehr nett, egal welcher Religion sie angehören bzw. in welchem Land sie ihren Ursprung haben und sie mögen die Europäer sehr. Kuala Lumpur ist das administrative, kulturelle und ökonomische Zentrum bzw. Mittelpunkt der größten Metropolregion des Landes Malaysia, welches auch mit den anderen Metropolen Asiens wie Singapur, Bangkok und Dubai bestens und kostengünstig per Luftverkehr vernetzt ist. Auch asiatische Inseln wie Penang oder Langkawi sind einfach erreichbar und nicht zuletzt wegen Ihrer wunderschönen Strände, auch einfach mal für zwei, drei Tage einen Besuch wert. Inselhopping!!!
TRANSPORTMITTEL: Bus, Bahn und Fähren sind nicht wirklich günstiger, sind aber das Ausprobieren wert, wenn man Zeit hat. Ich fliege in Asien mit den Asiatischen Airlines, Handgepäck meist 7 Kilo und Zusatzgepäck und Getränk / Snack sind supergünstig zubuchbar. Also wer an seinen freien Tagen etwas entdecken will… das ist die beste Möglichkeit. In KL herrschen ganzjährig hohe Temperaturen, die man in den Hotels, Einkaufszentren und öffentlichen Verkehrsmitteln nicht spürt, da es überall angenehm klimatisiert ist. Mit angenehm klimatisiert ist wirklich angenehm klimatisiert gemeint, nicht wie in einigen Ländern, wo alle Klimaanlagen auf ungefähr 15 Grad eingestellt sind und jeder gleich krank wird. Auch die meisten Taxifahrer haben die Temperaturen gut im Griff.
Ich hatte im Netz gelesen, dass man vorrangig die roten Taxis nutzen sollte, weil sie günstiger wären. Ich bin allerdings überhaupt nicht der Meinung. Die roten Taxis (Staatstaxis), die ich probiert habe, waren schlecht vorbereitet, in technisch schlechtem Zustand, kannten die Destinationen nicht, hatten kein GPS und fuhren Runden und Runden… sodass ich letztendlich mehr zahlte als gleich ein gut ausgestattetes privates blaues Taxi von einem Privatunternehmen zu nutzen. Diese rieten mir z. B. bei Kurzstrecken zur Rush hour auch zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Bahnen sind sehr günstig, schnell und auch mit allen wichtigen Punkten der Stadt vernetzt. Meine Malaysischen Freunde hatten mich in Bezug auf Taxis auch im vornhinein aufgeklärt und mir zur Nutzung von Crab Car und Uber geraten.
Ich persönlich fand die Bahnen ( Putra LRT, Rapit KL, KL Monorail, KTM Komuter) am einfachsten und nutzte nur zu sonst unerreichbaren Zielen, mit Gepäck und abends / nachts Taxis. Auch zum Airport nahm ich ein Taxi, da der Transport von der KL Sentral ( ist der Zentralbahnhof, der alle Banhnlinien ausser Rapid KL verbindet) zum Airport 55 Ringgit kostet, ich aber erst mit meinem (nach den Shopping Ausflügen) zu umfangreichem Gepäck zu der Station kommen mußte. Die ca. einstündige Fahrt inkl. Tollgebühren mit dem blauen Taxi zum Airport kostete mich 110 Ringgit mit dem Spitzenservice eines blauen Taxis und offizieller Quittung. Normalerweise kostet diese Fahrt ca. 130 bis 150 Ringgit, aber ich hatte einen Lieblingstaxifahrer, dem ich einfach immer eine Whatsup geschickt habe. Die Hotels / Unternehmen, mit denen wir zusammen arbeiten sind sehr gut an die Bahnen angeschlossen. Fortbewegung ist ein wichtiger Punkt, da es immer sehr warm ist.
Die meisten Einheimischen gehen auch nur abends oder während der Nacht aus, weil es dann angenehmer ist. Viele Malayen laufen und machen SPORT im grünen Lake Garden des KLCC Suria Einkaufszentrums. Wer sich klimatisiert sportlich betätigen möchte, hat dazu auch in zahlreichen sehr gut ausgestatteten teilweise 24 h geöffneten Fitnesscentern die Möglichkeit. Herrlich!
Es gibt auch eine große Motorradgemeinde. Ich hatte das Glück, gerade zur Zeit eines Motorradtreffens von Kawasaki Motorsportlern aus Malaysia und Singapur in KL zu sein und wurde herzlich eingeladen. Super! Auch interessante wie viele muslimische Frauen Motorsport betreiben. Ich war vom muslimischen Frauen Fußball Team auf den Malediven überrascht und jetzt diese Erfahrung. Genial und so nett! Aber auch wer Shopping, Unterhaltung, internationales Essen oder Erholung im Grünen sucht, kommt auf seine Kosten.
KL gliedert sich in verschiedene Stadtteile. Im so genannten GOLDEN TRIANGLE sind die Petronas Towers das Highlight. Um das bekannteste Shopping Center KLCC Suria dreht sich das Zentrum, mit dem sehr schönen KLCC Park und dem See mit Wasserfontänen welche tagsüber natürlich und abends in bunten Farben aufsteigen und eine Vielzahl von internationalen Besuchern anziehen. Es gibt eine sehr gute Verkehrsanbindung, hochpreisige Hotel, guten Restaurants und Bars und Rooftop Bars mit teilweise sehr gutem Blick auf die Towers und die Lichtspiele. Auch der KL Tower ist in der Nacht beleuchtet und von fast überall in der Stadt zu sehen. Am Abend gibt es zahlreiche Darstellungen in Theatern und Musicals auch mit Restaurants.
Auch zum Goldenen Triangel gehört der Stadteil Bukit Bintang. Hier befinden sich die für NIGHT LIFE bekannte Changkat Street ( bis 3 am geöffnet) mit zahlreichen Bars und Clubs und Arab Street mit Straßenspielern, Artists und Bars. Den Ausgehbegeisterten sind in Kuala Lumpur kaum Grenzen gesetzt. Je nachdem was jeder sucht und in welchem Stadtteil er sich aufhalten will.
Wichtig ist darauf zu achten, dass oft in den Preisen die Service Charge und Steuer noch nicht enthalten sind. Gerade nach dem ersten Cocktail etwas genauer schauen und auch die Lockangebote der PR Leute am Eingang der Bars genau anschauen. Happy Hour hat eine andere Bedeutung als halber Preis. Mittwochs ist in vielen Locations Ladies Night. Auch hier Uhrzeiten und Angebote checken. Alkohol trinken ist im Allgemeinen teurer als Essen gehen. Ich denke allerdings, dass Alkohol das einzig Teure ist.
Essen, Shopping und Transport sind günstig. Unterkünfte findet man in allen Preisvarianten, allerdings hat dort Qualität und Lage seinen Preis. Für Sightseeing werden Hop On Hop Off wie in allen Metropolen angeboten. Ich bin allerdings lieber etwas stressfreier unterwegs und nehme mir einfach immer für einen Stadtteil mind. einen Tag Zeit und lasse mich treiben und von einzigartigem Flair bezaubern ohne daran zu denken, dass ich das Busticket ausnutzen muss.
MEINE AUSFLUGTIPPS: Z. B. ein Tag Perdana Botanical Garden mit Orchideengarten und Hibiskusgarten. Der Eintritt ist frei und es gibt keine Restaurants. Also Kamera, Buch, Getränk und Snack dabeihaben. Wer möchte kann den Bird Park besuchen (55 Ringgit Eintritt) – ich war im angeschlossenen Restaurant auf eine erfrischende Kokosnuss und habe mich dann für den wunderschönen Butterflypark (20 Ringgit Eintritt) entschieden. In der Gegend befinden sich auch das Polizeimuseum, das National Monument, das Islamic Art Museum, National Mosque, National Planetarium….
Ein anderer Tagesausflug ist KLCC Shopping + Parkspaziergang mit Fountainsblick und abendlicher Drink und Snack in einer Rooftopbar.
Eine weitere Idee für einen Tagesausflug ist CHINA TOWN mit Merdeka Square, Petaling Street und Central Market. Wenn man chinesisches Street Food mag und verträgt und auch gern Imitationen anschaut bzw. shoppt, ist man hier richtig. Ich esse lieber indisch oder thailändisch, aber trotzdem war es ein interessanter Ausflug.
Im Central Market findet man viele Arts und ein 3D Atellier. Ich habe es diesmal nicht besucht, da ich es schon von Langkawi kannte. Dort hat es mir aber gut gefallen. Der Central Market ist auch eine gute Alternative für einen Regentag.
Obwohl mir das Essen innen in der Food Court vom Central Market nicht so gut geschmeckt hat wie in anderen Gegenden. Aber ich habe einige Neuigkeiten wie Soya Pudding und Putu Bambu probiert und auch meinen täglichen Wheatgrass Shot bekommen.
In der Nähe befindet sich das MUD Theater wo abends und auch nachmittags um 15 Uhr die Geschichte von Kuala Lumpur aufgeführt wird. Sehr lehrreich und lustig.
Ich war dann auch am späten Nachmittag fußläufig unterwegs und habe noch einen sehr schönen Tempel besucht – überall roch es nach Räucherstäbchen und ganze Familien waren unterwegs. Wunderschöne Blumenarrangements und farbenfrohe Dekorationen. Beim Eintreten mußte ich meine Schuhe ablegen und meine Beine bedecken. Nach einem netten Gespräch mit den Tempelangestellten in der Schuhabgabe bekam den Sari dann sogar geschenkt und Einkaufstipps für indische Mode. Das Mädchen, dass das Foto von mir am Eingang machte, durfte nicht eintreten, weil sie ihre Monats… hatte – so besagte es der Glaube. Interessant – wieder ein lehrreicher Tag.
Danach besuchte ich dann Little India (es gibt zwei) an der Masjid James Station, wo sich auch die gleichnamige Moschee befindet, um die herum allerdings gerade gebaut wird und nur Betende eingelassen werden. Zumindest hat mir die Security das so gesagt. Egal, die Geschäfte haben mich sowieso mehr interessiert. Gleich um die Ecke Merdeka Square und Mud Theatre.
Mir gefiel sehr gut mein Tag in LITTLE INDIA (das zweite Little India – BRICKFIELDS ). Es hatte so ein bißchen von Bollywood, bunte Häuser, indische Musik, günstige indische Gewänder und Accesoires. Geschäfte mit indischen Nahrungsmitteln, frischem Gemüse, Gewürzen, einzigartigen Kosmetikartikeln – sehr günstig und ich habe viele Mitbringsel gekauft wie z. B. auch Kokosnußölprodukte.
In Brickfields habe einen lokalen Anwalt für Verbraucherschutz kennengelernt, der mir erklärt hat, dass z. B. das Geschäft Asokan für sein gutes Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet wurde, welche Restaurants wegen … geschlossen wurden… und wie überhaupt vieles in KL läuft. Also die Qualität wird auf jeden Fall überprüft und ich habe viele neue kulinarische Erfahrungen gemacht.
Ich bekam auch den Rat, immer eine Kokosnuss zu trinken, das reguliert angeblich vieles im Körper wie z. B. zu scharfes Essen. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber habe es praktiziert. Ok ich mag Kokos sehr und es gibt Plantagen in Malaysia, aber ich hatte auch keine Magenprobleme. Auch möchte ich behaupten, dass ich in Little India sämtliche Kokosöle zur Haar- und Körperpflege, Henna – Shampoos aufgekauft habe. Es gibt so interessante Pflegeprodukte und auch so günstig, dass man sie einfach probieren muss. Auch der Kauf von Curry Gewürzen hat mich einige Zeit in seinen Bann gezogen. Für den Besuch in Little India bin ich in der KL Sentral ausgestiegen und vom angeschlossenen Shopping Center nach Brickfield ( Little India ) gelaufen.
Wer SHOPPING Center liebt, hat die Qual der Wahl: Pavillon KL ( mit Bars und Restaurant)
Suria KLCC mit exklusiven und erschwinglichen Angeboten, Food Court, Massage + Beauty… angeschlossen an den wunderschönen Park und den Lake mit den Fountains und weitere Shopping Malls wie Sungei Wang Plaza, Lot 10, Starhill Gallery, Fahrenheit88, Low Yat Plaza und viele mehr. Ich musste meinen KL Aufenthalt verlängern, da ich nicht alles in 5 Tagen schaffen konnte.
Kleiner Gesundheitstipp: In den Malls gibt es immer frischgepresste Säfte z. B. auch einen organischen Wheatgrass Shot, die einen mit allen Vitamine versorgen. Ich habe probiert und war top fit. Natürlich Meetings zum Destination Check und Sport eingeschlossen. Ich bin mir sicher, ich bin bald wieder dort – schon allein, um meine neugewonnenen Bekannten wiederzusehen. Ich habe mich sehr schnell eingelebt und würde gern, genauso wie in Bangkok oder Dubai auch für längere Zeit hier leben.
Nannette Neubauer (Beitrag: NN)
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