Destination Check August: Discovering Maldives

Selten habe ich auf meinen Reisen so viele verschiedene Eindrücke sammeln können und mich verkehrstechnisch organisieren müssen wie auf den Malediven. Nach Angaben in Wikipedia bestehen die Malediven aus 1196 Inseln von denen 87 für touristische Zwecke genutzt und 220 von Einheimischen bewohnt werden. Einige Inseln sind mit einem Speedboot oder öffentlichen Fähren erreichbar, andere Inseln sind so weit vom Flughafen Male entfernt, dass man sie nach etwa einstündigem Flug mit einem Wasserflugzeug erreicht. Sicherlich träumt so einiger von einem Inselhopping auf den Malediven und es läßt sich auch selbst organisieren. Ich würde die Malediven nicht als perfekte Backpacking Destination empfehlen, denn so preiswert und gut organisiert wie Thailand ist es wirklich nicht. Allerdings ist es eine tolle Destination für ein professionelles Auslandspraktikum zu sehr guten Konditionen und jeder sollte seine freien Tage während seines Hotelpraktikums nutzen und auch andere Inseln besuchen.

Wer gern – auch wenn nur für einen Tag Gast in einem Luxusresort sein möchte, kann dort einen Day-Room oder eine angebotene Exkursion buchen – es gibt zahlreiche Angebote, abhängig davon auf welcher Inseln man arbeitet und was der Geldbeutel hergibt. Am Airport von Male  liegen die Superjachten der Luxusressorts, die ihre ankommenden Gäste erwarten und in die Luxushotels bringen und auch die Wasserflugzeuge auf die weiter entfernteren Inseln starten dort. Für Studierende von Hotelmanagement oder Tourismus, ist eine Tagestour Buchung zu einem Luxusressort, aus meiner Sicht, auf jeden Fall eine lohnende Investition und ein super entspannter Tag.

Die öffentlichen Fähren starten von Male und sind sehr günstig, aber wenn einmal eine Fähre z. B. wegen Motorschaden ausfällt, dann gibt es einfach keinen Ersatz. Dann muss jeder schauen wie er an sein Ziel kommt. Auch sind die Fährzeiten beschränkt und Tickets können oft nur an bestimmten Stellen und zu bestimmten Zeiten gekauft werden. Ich habe natürlich alle Möglichkeiten ausprobiert. Ich bin sogar mit einer Cargo Fähre gefahren, weil eine öffentliche Fähre ausfiel. Es war sehr interessant, internationales Publikum und eine gute Möglichkeit mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen. Die Kommunikation mit anderen Reisenden ist sehr wichtig, um herauszufinden wie alles funktioniert und um Tips zu erhalten.


Fährfahrten dauern viel länger als Speedbootfahrten oder Flüge und es ist sehr warm. Die Speedbootfahrten werden im Internet oder von den Hotels immer sehr teuer angeboten, sind allerdings viel viel günstiger, wenn man sie vor Ort bucht sprich im Hafen mit Bootsarbeitern und anderen Touristen spricht, Aushänge gibt es nicht. Bei den Speedbootfahrten habe ich fliegende Fische gesehen und die Fahrten waren immer sehr entspannt. Wer einen Job / ein Praktikum auf den Malediven antreten möchte, sollte sich meiner Meinung nach vorher eingehend informieren bzw. einen Insider / eine Agentur zu Rate ziehen, damit die geplante Zeit nicht zu einer Ewigkeit ohne Besuch von Freunden und Familie wird. Ich werde auch noch einen Extrabeitrag mit Tips zu öffentlichen Verkehrsmitteln, anderen Verkehrsmitteln, Unterkunftssuche und einer Packliste zum Inselhüpfen auf den Malediven hier veröffentlichen.

Ein Aufenthalt auf einer Einheimischeninsel kann allerdings sehr nett und erschwinglich sein. Ich fand Maafushi für einen Kurztrip sehr nett, da verkehrstechnisch gut angebunden, gute Exkursionsmöglichkeiten zu Luxusressorts, Schnorcheln, Tauchen, Angeln und für Urlauber abgezäunter Strandabschnitt sowie preisgünstige Übernachtungsmöglichkeiten. Klein aber fein. Allerdings auch hier wie auf allen Einheimischeninseln das Müllproblem, Alkoholverbot, keine Party… Geheimtip – ein Schiff auf dem man abends essen und auch Alkohol trinken kann – bei Glück auch feiern und tanzen – der Transfer zum Partyboat geschieht durch ein bestelltes Speedboat gratis – auch hier führt, wer kommuniziert.

Nicht empfehlen kann ich für einen längeren Aufenthalt die Hauptstadt Male. Sie ist natürlich einen Besuch wert, benötigt aber etwas mentale bzw. kulturelle Vorbereitung, denn ist sehr muslimisch geprägt. Im Prinzip gefällt mir die geordnete Religion, aber es gibt für Europäer schon einige Einschränkungen. Das äußert sich z. B. dass es keinen Alkohol gibt bzw. dieser verboten ist und das Baden im Bikini nicht erlaubt ist. Die Stadt Male an sich ist ziemlich schmutzig / vollgemüllt. Das ist übrigens auf allen lokalen Inseln so auch auf der Nachbarinsel Hulhumale, wo sich der Airport befindet, wo ich nur eine Übernachtung empfehlen würde, wenn es sinnvoll ist, nahe am Flughafen zu sein z. B. für den Tag der Ankunft, Abflug am nächsten Tag oder weil man die Fähre von dort nutzen möchte.

Auf einigen dieser lokalen Inseln gibt es für Touristen abgezäunte, extra angelegte Strandabschnitte, aber nicht auf allen. Dort kann man natürlich in langen Sachen auch Baden gehen, was vielleicht auch einmal eine interessante bzw. einzigartige Erfahrung sein kann. Alkohol gibt es natürlich in den Resorts auf den touristischen Malediven oder auf Kreuzfahrtschiffen, welche auch gern von Einheimischen besucht bzw. für Firmen oder Incentive Events genutzt werden. Ich blieb zwei Nächte in einem Hotel in der Hauptstadt Male um die Ausstellung Hospitality Asia zu besuchen und die Celebration des 50. Independence Days mitzuerleben. Das war sehr interessant.

Die Hospitality Asia ist eine Messe bei der die Resorts meistens Luxusresorts ihre Küchenkunst zur Schau stellen, z. B. Skulpturen aus Salz oder Zucker ausgestellt sind, die zur Verschönerung des Buffets oder Hochzeitsfeiern genutzt werden können, Obstschnitzereien, besonderes Gebäck usw. Herrlich! Dort konnte ich mich auch direkt von der Küchenkunst der Professionalität der Chefs überzeugen. Toll! Bei meinem Besuch in Male trug ich bei 40 Grad Celsius lange Hosen und eine langärmliche Baumwollbluse, ein Kleid wie in Spanien oder auch in Dubai wäre auf Male nicht angebracht gewesen bzw. ich wäre sicher immer angestarrt worden.


Was mir auf Male sehr gefiel, dass die Taxis pro Tour / Stop immer nur zwei Dollar kosteten und sich in Male auch jeder Taxifahrer daran hielt. Die Einheimischen bewegten sich mit Scootern fort. Am Independence Day war die ganze Stadt auf den Beinen, Stau überall, keine Taxis – kein Problem – Male war an dem Tag so interessant, dass ich zu Fuß unterwegs war, Konzerte, alles beleuchtet. Am schönsten war der Sultan Garten. Dort waren alle Bäume mit Lichtern in allen möglichen Farben geschmückt und größtenteils waren Frauen mit wunderschön herausgeputzten Kindern unterwegs. Eine tolle Erfahrung, aber ein Aufenthalt im Resort ist dann meiner Meinung nach sowohl für Urlaub als auch für Arbeit für Europäer besser geeignet.

Ich freue mich, behaupten zu können, dass ich sehr schöne Ressorts besucht habe und dort wieder sehr gute Konditionen für Studenten und Absolventen vereinbaren konnte. Die Hoteljobs und auch die Hotelpraktika sind (unterschiedlich) bezahlt, es gibt Unterkunft, internationales Personalessen, Wifi, Fitnesscenter usw., die Visa werden von unseren Arbeitgebern organisiert. In einigen Fällen ist das Schreiben einer Seminararbeit oder Thesis möglich und auch eine Übernahme von einem Praktikum in ein Arbeitsverhältnis ist in einigen Fällen gegeben. Der Auswahlprozess ist für gute Positionen teilweise etwas zeitaufwendig und auch schwierig, aber wer es mit meiner Hilfe schafft und in einem Luxushotel angenommen wird, hat dann eine tolle Zeit und eine repräsentative Erfahrung in seinem Lebenslauf vorzuweisen.

Das Personal ist international auch in Bezug auf die Religionen, die Gäste entspannt und die Kleiderordnung bürgerlich europäisch und dem Klima angepaßt. Die touristischen Malediven Inseln sind wirklich wie auf den Fotos in Reiseprospekten – wunderschöne Sonnenuntergänge, üppige Vegetation, kristallklares blaues Wasser, Wassersport, Riffe zum Schnorcheln oder Tauchen übrigens mit ungefährlichen Haien. Arbeiten im Paradies – einfach traumhaft! 

Job / Praktikum / Hotelpraktikum: Wenn Ihr in dem Paradies wo andere Urlaub machen, arbeiten möchtet, sprich Euch für einen Job oder ein Praktikum z. B. in einem Luxushotel bewerben möchtet, könnt Ihr Euch unter http://www.ales-consulting-international.com umschauen oder an info@ales-consulting-international.com schreiben. Beim Finden eines idealen Auslandseinsatzes und beim Bestehen des Bewerbungsprozesses können wir Euch und Eure Freunde gern professionell unterstützen.

Sonnige Grüße, Nannette

( Beitrag gesponsert by www.ales-consulting-international.com, eine Personalberatung, welche u. a. auf die Unterstützung junger Leute in der Karriereplanung, auf die Organisation von internationalen Praktika, finden von Auslandsjobs in Unternehmen und im Tourismus sowie das Finden eines passenden Bildungsprogramms im Ausland spezialisiert ist.)

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